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Silberplatten mit Inschriften

Silberplatten , deren Inschriften eindeutig Niederheider Bauernhöfen zuzuordnen sind :

1717 Inschrift "hendricus dicker genannt horster elesabel horster eleutt 1717"

Im oberen Teil reicht eine Frau dem pflügenden Bauern einen Becher, im unteren Teil ist ein bärtiger Mann im Festanzug mit Pilgerstab eingraviert. Der Horster- oder Horsthof lag in der Niederheide und gehörte im 14. - 15. Jh. zum Hofverband Uerdingen. Im Jahre 1575 finden wir einen Gerdt Horst als Schöffen in Schiefbahn. Der Hof lag vor dem alten Lingmannsgut am Ende der Albert-Oetker-Straße gegenüber dem Höterkesweg. Die Gemarkung heißt heute noch Horstfeld.

1725: Inschrift 't Hendricus Dieker, genannt Horster 1725't

Auch hier handelt es sich um eine mittlere wappenförmige Platte, die mit randverzierten Gravuren versehen ist. Hier ist offensichtlich Hendricus Dieker in den Horst- Hof eingeheiratet und trägt den Hofnamen, wie es bis in die Neuzeit üblich war.

1741: Inschrift "Hendricus Schwartzen 1741t'

Auf dieser mittleren wappenförmigen Platte sind links ein Pferd und davor der Reiter, dessen Arme auf den kreuztragenden Hirsch weisen, eingraviert .Der Schwartzen - oder Schwarttenhof liegt in der Niederheide an der alten Landstraße und befindet sich heute im Besitz der Familie Bäumges. Der Hof wird erstmals 1692 urkundlich erwähnt, 1713 ist ein Hubert Schwartten Schöffe in Schiefbahn.

1746: Inschrift "Henricus Wernerus Harsters - Adelheit Vowinkeler 1746"

Die mittlere wappenförmige Platte zeigt ein Kaiserpaar, umrankt von dem Satz “Keisär Henricus und sein E Gemal - Heinrich 919 – 936“.Möglicherweise handelt es sich bei dem König Harsters um den damaligen Besitzer des älteren Keysers-Hofes, der in der Niederheide lag, zumindest weisen der Name Henricus Keisär ( Kaiser) und die Ausführung der Platte auf diesen Hof hin. Der Hinweis auf Heinrich 1. den Vogler, den ersten deutschen König aus sächsischem Hause, der von 919 - 936 herrschte, gibt dazu einen weiteren Fingerzeig.

1752: Inschrift "Hendricus Nehen - Catharina Klapdor 1752"

Auf der großen sternförmigen Platte in schwerer Silberausführung ist links eine festlich gekleidete Dame mit einem Kelch in der Hand und rechts ein kniender Edelmann vor dem kreuztragenden Hirsch dargestellt. Der Nehenhof und der Klapdorhof gehören zu den ältesten und bedeutendsten Höfen der Niederheide. Der Nehenhof stellte zweimal den König bei den Sebastianern, der Klapdorhof wird bereits 1380 urkundlich erwähnt, er erhielt seinen Namen von dem in der Nähe gelegenen Schlagbaum an der alten Heerstraße.

1753: Inschrift “ Mathias Driesen 1753 “

Eine Frau im Festgewand, auf einer züngelnden Schlange stehend, umgeben von einer kranzförmigen Randgravur zeigt diese kleine wappenförmige Platte.

Auch der Name dieses Königs weist auf die Niederheide hin. Die Bauernfamilien Driesen besaßen den Drießenhof und den Remershof.

1755: Inschrift t'Ferdenandt Schmiz 1755"

Auf dieser mittleren wappenförmigen Platte befindet sich in der Mitte das Bild des Schutzpatrons mit der Aufschrift "S. Sebastianus", auf dem Rand sind feine Gravuren zu sehen.Ein Schmitzhof oder auch Schmetzhof wird in der Niederheide bereits um 1400 erwähnt, als Jeuken Schmitz mit 20 Morgen die Kurmud an Liedberg zu leisten hatte.

1756: Inschrift "Ferdenandt Schmiz 1756"

Auf der inhaltlich gleichen wappenförmige Platte wurde lediglich die Gravur leicht geändert.

1765: Inschrift "Petrus Nehen 1765"

Über dem Namen des Königs ist auf dieser mittelgroßen wappenförmigen Platte der hl. Petrus mit Schlüssel und Bibel in der Hand eingraviert, der Rand enthält feine Prägungen. Der Nehenhof gehört zu den ältesten und bedeutendsten Höfen der Niederheide, er wird bereits 1409 im Kurmudsverzeichnis Liedberg aufgeführt. Im Jahre 1659 war Derich Nehen Bürgermeister der "Vestung Schiefbahn", 1696 ein Peter Nehen Kirchmeister und 1725 waren Peter Nehen und 1729 Vit Nehen Schöffen.

1766: Inschrift "Paulus Brucker 1766"

Es handelt sich um eine mittelgroße wappenförmige Silberplatte, über dem Namen des damaligen Königs ist das Muttergottesbild von Kevelaer eingraviert .Die Inschrift weist auf den Brüggerhof (Albert-Oetker-Straße 1) hin, der bereits um 1400 erwähnt wird, als Heyn Brughen an Liedberg kurmudpflichtig war. Einer der späteren Besitzer war Paulus Brucker, der den Schlagbaum " Brugger Spicken" zum Dorf hin öffnen und schließen mußte. Interessant ist hier der Hinweis auf das Kevelaerer Muttergottesbild. Wenn auch nach dem Kirchenbuch der Pfarre St. Hubertus die erste Pilgerreise von Schiefbahnern nach Kevelaer erst im Jahre 1788 erfolgt sein soll, so haben dieser Königsplatte zufolge auch schon vor diesem Jahr intensive Beziehungen zu diesem Wallfahrtsort bestanden.

1767. Inschrift " Johannes Schmiz - G. Brocker 1767"

Auch diese mittlere wappenförmige Platte mit feinen Randprägungen zeigt über dem Namen des Königs das Kevelaerer Muttergottesbild.

1769: Inschrift "Henricus Schmiz 1769"

Auf der mittleren wappenförmigen Platte ist ebenfalls über dem Namen des Königs das Kevelaerer Muttergottesbild zu sehen. Ein Henricus Schmiz ist in diesem Jahr Brudermeister, wahrscheinlich handelt es sich um den Schützenkönig des Jahres 1769 oder dessen Sohn.

Doch die Niederheider Bauern waren auch tonangebend in der zweiten Schützenbruderschaft Schiefbahns , in der St . Hubertus-JunggesellenSchützen-Bruderschaft von 1737. Henricus Schmitz, dessen Namen uns bereits auf einer Silberplatte der Sebastianer im Jahre 1769 begegnet, war 1758 und 1762 bereits König in der Junggesellen-Bruderschaft gewesen, wie eine Platte, ein schönes Ovalschild aus dem Jahre 1758 beweist. Eingraviert ist auf dieser Silberplatte ein mittelalterlicher Kaiser mit Krone, Reichsapfel und Schwert und "Heinrich 1. 919 - 936't, wohl in Anlehnung an den Vornamen des Junggesellenkönigs.

Der zweite König, der aus der Niederheide kam, war Johannes Driessen vom Driessen- oder Remershof. In ein ovales Silberschild ist sein Name eingraviert neben einem Heiligen, der ein Kruzifix in den Händen hält, daneben stehen die Buchstaben VN (wahrscheinlich für Nepomuk, den Brückenheiligen, möglicherweise floß an dem alten Hof ein kleiner Bach entlang.

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